schweben
über dem heiligen schwarzen Sand
des
Strandes der Meeresgöttin,
Becak
Pferdewagen gleiten mit ihnen
unten
im schwarzen glitzernden Sand um die Wette
Glückliche
Kinderscharen toben in den Fluten, da,
wo
sich die süßen Liebessäfte eines klaren Flusses
mit
den salzigen des Meeres mengen
Hier
wohnt Lori Kidul, die grüne Göttin des Ozeans
und
schaut sehnsuchtsvoll zu ihrem Geliebten Merapi,
dem
Gott des Feuers, der aus der Ferne
mit
einer Rauchfahne grüßt.
Zwischen
ihnen ihre Geschöpfe,
gedrängt
in der Sultansstadt Yogya,
dumpf
ahnend manche,
dass
sie aus der Vermählung
von
Feuer und Wasser geboren,
Geckohaft-hagestolz
viele andere,
die
das Wunder des Lebens,
die
ihre Wurzeln nicht zu erkennen vermögen
und
sie deshalb nicht achten
Schmelztiegel
der Religionen,
in
dem seit jeher Menschen
die
Antwort auf die Frage nach dem Sinn suchen.
So
die Eremiten in den Höhlen über dem Ozean,
versorgt
von den Frauen von Parangtritis:
Die
Wurzeln suchen?
Die
Quellen achten?
Dem
Leben dienen?
Die
Frage stellen,
was
das Leben von mir erwartet?
Wir
wissen es nicht.
Lauschen
wir dem Geflüster
von
Lori Kidul und Merapi,
und
wir werden in dem Raunen
die
Antworten hören,
in
der samtschwarzen Diamantbucht
unter
der glutheissen Mittagssonne
von Parangtritis.