Hof des Friedens

 

Ein Festival der Frühlingssinger,

in den alten Eichen und Buchen

Ein Trällern und Jubilieren wallt

Aus den frischgrünen feinädrigen Blättern

 

Hindurch fallen die Strahlen der Sonne

Auf den nach Wärme lüsternen Boden

Der Blumenwiese mit den Goldnarzissen.

Feine Haare schmücken jedes Buchenblatt

 

Wie auch der Flaum Deine Wangen

Die Wehmut der Vergänglichkeit

Schwebt über diesem Paradies

Der Schöpfung, Ein Hauch von Moder

 

Zieht fein durch den Festrausch

Der Düfte dieses Lenzes

Inmitten des Flieders, der Honig-Akazien

Weht Humusduft mit

 

Gehört nicht alles zusammen?

Getrennt nur künstlich durch das Schwert

Im Kopf, das Zeit und Raum zu zerlegen sucht

Und uns damit einsam macht?

 

Im Frieden des Augenblickes liegt

der Schlüssel der Liebe und des Lebens

wir streichen unsere Hände

und verliern uns in unserer tiefen Blicke Ewigkeit

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