Auf der Düne

 

In den Wellen der azurnen Memelsee

Da zaubert die Sonne Diamanten hervor

Blinkend und tanzend

Kreisen sie über das Spiegelblau des Haffs

 

Kormorane gleiten pechschwarz

Zwischen den Wellen der Dünen und denen der See

 

Warmer Wind streicht sanft über die Haut

Auch die Schilfgrasbüschel wiegen sich wohlig im Atem des Sommers

Silbergrün schimmernd

Recken sie stolz die Goldähren in den kobaltblauen Himmel.

 

Unten verwebt ein Silberband die See mit dem Strand, zu dem sich der nachtgrüne Wald der Elche streckt.

 

Die Dünengebirge lassen nicht ahnen die vier aufgebenen Dörfer unter uns.

 

Der heisse Dünensand, die ewigen Segelwolken, das frischblaue baltische Meer

 

Mitsamt den Wellen des Windes und der Leidenschaften des Lebens

 

Beschweigen liebevoll verschmitzt das Treiben der Menschen.

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