In Thüringen zur Winterszeit
Da brennt ein Loderfeuer
Das Stroh man sammelt weit und breit
Nun schwitzt man ungeheuer
Man sagt solch Feuer brennt nur kurz
Doch ist das ne Legende
Es brennt
weit länger als ein Furz
Wenn man nur rührt die Hände
Es gibt Millionen Tonnen Stroh
In unseren deutschen Landen
Und Hände gibt es sowieso
Seitdem wir zwei uns fanden.
Nur wenn wir jammern, Stroh sei rar
Es sei wohl auch zu teuer
Die Technik sei nicht unfehlbar,
dann geht es aus das
Feuer.
So denk ich an den Knaben klein,
aus „Kaisers neue Kleider“,
Dass Stroh brennt und macht Hitze fein
Das wissen selbst die Neider
Die Kohle, Erdöl präferiern
Weils schneller reich macht, glaubt man
So tun sie nach dem Gelde giern
Doch bald, bald kommt der Hauptmann
Von Köpenick, macht Zapfenstreich,
am jüngsten Tag, will Klärung
Da nutzt es wenig wenn man reich
Denn Geld ist nicht die Währung
So sammel ich die Halme
auf
Und freu mich auf das Warme
Und nähre unsrer Liebe Lauf
Mit Liebe, Zeit und Charme